Führungszeugnis

Arbeitgeber fordern manchmal von ihren Mitarbeitern bzw. zukünftigen Arbeitnehmern ein Führungszeugnis. Das auf grünes Spezialpapier gedruckte Dokument enthält Angaben über Vorstrafen sowie andere Vergehen der jeweiligen Person. Voraussetzung ist natürlich das Einverständnis. Ansonsten kann das Zeugnis nicht beantragt werden. Welche Möglichkeiten die Betroffenen haben und welche Unterschiede es gibt, kann der folgende Artikel aufzeigen.

Arten, Kosten & Typen
Generell müssen sich Antragssteller vor dem Antrag die Frage stellen, welche Art von Zeugnis es überhaupt braucht. Denn es gibt unterschiedliche Typen, die je nach Situation ausgewählt werden müssen. Kurz und knapp stehen dabei zur Auswahl:
=> einfaches Zeugnis
=> erweitertes Zeugnis
=> behördliches Zeugnis
=> europäisches Zeugnis
Das behördliche Zeugnis ist lediglich für die Einsicht von Behörden gedacht. Einfache Zeugnisse sind die Klassiker und werden überwiegend von Arbeitgebern beantragt. Beim erweiterten Zeugnis bekommen die Betroffenen noch mehr Einsicht über die betroffene Person. Und das europäische Zeugnis beinhaltet Fälle von Mitgliedern anderer EU-Länder.
Ebenfalls häufig wird die Frage gestellt wie viel ein Führungszeugnis überhaupt kostet. Je nach Bundesland kann es zu Unterschieden kommen. In der Regel aber belaufen sich die Kosten pro Zeugnis auf ungefähr 13 Euro. Nur in den seltensten Fällen gibt es Abweichungen. Der Antrag selbst lässt sich online, per Mail oder direkt vor Ort beantragen.
Fazit
Ein Führungszeugnis enthält wichtige Infos über die Vergehen einer Person. Dadurch können sich die Gegenüber ein besseres Bild von der jeweiligen Person verschaffen. Dank verschiedener Typen und Antragsmöglichkeiten gelingt jedem der Zugang.